Im Rahmen der sechsmonatigen „Digiscouts®“-Projektphase analysieren Auszubildende eigenständig das Digitalisierungspotenzial in ihren Betrieben. In Kooperation mit dem RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft und der IHK für München und Oberbayern startete das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) in der vergangenen Woche in die zweite Runde.
Die Vorfreude und Neugier beim Auftakt-Workshop waren groß. Neben einer detaillierten Projektbeschreibung wurden erste Digitalisierungsideen gesammelt, die zur Verfügung stehenden Programme und Plattformen vorgestellt sowie offene Fragen geklärt. Auch die Ausbilder erhielten nähere Einblicke in den Ablauf und hilfreiche Tipps, wie sie die Azubis unterstützen können.
KUS-Vorstand Johannes Hofner dankte den Ausbildern für den Mut und die Aufgeschlossenheit gegenüber dem Projekt: „Es zeugt von großem Vertrauen, dass Sie Ihren Nachwuchskräften diese Verantwortung übertragen. Die vergangene Runde der Digiscouts hat bewiesen, dass alle Beteiligten von einer Teilnahme profitieren.“ Als Digital Natives würden die jungen Nachwuchskräfte über ein anderes Grundverständnis für die Digitalisierung verfügen und viele Prozesse und Arbeitsschritte aus anderen Blickwinkeln betrachten.
Begleitet werden die Betriebe von erfahrenen Experten des RKW, welches das Konzept initiiert hat. Das RKW ist ein bundesweites Netzwerk mit 18 Standorten, das kleine und mittelständische Unternehmen unter anderem bei Fragen der Entwicklung, des Innovationsmanagements und der Fachkräftesicherung berät.
Im weiteren Verlauf erarbeiten die Auszubildenden gemeinsam mit Ausbildern, Kollegen und den RKW-Coaches Ideen, wie der digitale Wandel im eigenen Arbeitsumfeld vorangetrieben werden kann. Die beste Idee wird mit dem Einverständnis der Geschäftsführung umgesetzt und der Öffentlichkeit im Frühjahr 2022 vorgestellt.
Die sieben beteiligten Unternehmen sind die Alfred Amenda & Sohn Transport GmbH in Hohenwart, die Danuvius Klinik GmbH, die Hipp-Werk Georg Hipp OHG, die Ilmtalklinik GmbH, das Landratsamt sowie die Spenglerei Huber GmbH aus Pfaffenhofen und die Elektro Hagl KG aus Geisenfeld.
Mehr zum Projekt und den digitalen Angeboten des KUS unter: Fit für Digitalisierung