Spatenstich für Erweiterung der Produktion von Wacker Neuson in Reichertshofen

Das Kompetenzzentrum für Baugeräte von Wacker Neuson in Reichertshofen bei Ingolstadt wird bis Mitte des Jahres um eine neue Produktionshalle erweitert. Die Wacker Neuson Group investiert rund 7,5 Mio. Euro.

Bereits 2016 erfolgte an dem seit mehr als 50 Jahren bestehenden Standort der Wacker Neuson Group in Reichertshofen der Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums. Das neue Verwaltungsgebäude sowie die daran angeschlossene Versuchshalle sind seit Januar 2017 in Betrieb. Nun wird der Produktionsstandort erneut erweitert mit einer siebten Fertigungshalle sowie dem Ausbau des Außenbereiches. Der Spatenstich für dieses Bauprojekt erfolgte am 16. Februar 2018. Im Sommer dieses Jahres soll bereits der Bezug der neuen Produktionshalle beginnen.

Der Standort in Reichertshofen ist das weltweite Kompetenzzentrum für Verdichtungstechnik, ein Gebiet, auf dem Wacker Neuson zu den Weltmarktführern gehört. Hier werden sämtliche Vibrationsplatten und Stampfer für die Bodenverdichtung entwickelt und gefertigt, darunter die Akkustampfer von Wacker Neuson, die das emissionsfreie Arbeiten auf der Baustelle ermöglichen und für besonderen Bediener- und Umweltschutz ohne Einbußen in der Leistung stehen. Darüber hinaus stellt Wacker Neuson hier Innenrüttler und Umformer für den Bereich Betontechnik sowie Abbruchhämmer her. Die weltweite Nachfrage nach den innovativen und qualitativ hochwertigen Baugeräten von Wacker Neuson steigt seit Jahren stetig an. Um dem gestiegenen Produktionsvolumen nachzukommen, wird auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern nun die siebte Werkshalle errichtet. Diese wird sowohl zur Erweiterung der Produktionskapazitäten als auch für ein Material- und Komponentenlager genutzt. Insgesamt umfasst das Areal von Wacker Neuson in Reichertshofen mehr als zehn Hektar. Das Systembauunternehmen Goldbeck Süd GmbH wird das Bauvorhaben in einer geplanten Bauzeit von rund neun Monaten umsetzen. Die Gesamtinvestitionen für den Neu- und Ausbau belaufen sich auf 7,5 Mio. Euro.

 

(v.l.n.r.) Johannes Hofner (KUS Pfaffenhofen), Michael Franken (Bürgermeister Reichertshofen), Helmut Bauer (Geschäftsführung Wacker Neuson Produktion GmbH & Co.KG), Alexander Balkow (Goldbeck Süd GmbH), Alvaro Carrera (Wacker Neuson SE), Katrin Bartholomae (CBRE).

 

Der Standort Reichertshofen existiert bereits seit 1964 als Fertigungsstandort, seit 2017 ist hier auch die Forschung und Entwicklung für handgehaltene Baugeräte angesiedelt. Eine moderne Ausbildungswerkstatt bietet die Möglichkeit, eine qualifizierte Berufsausbildung zum Industrie- oder Zerspanungsmechaniker zu absolvieren. 2017 wurde Wacker Neuson am Standort Reichertshofen vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie für die Verdienste um die Ausbildung in der gewerblichen
Wirtschaft mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Weiterhin wurde Wacker Neuson im Rahmen einer Gemeinschaftsstudie des Magazins Capital und von www.ausbildung.de für
die kaufmännische und die gewerbliche Ausbildung das Prädikat „Deutschlands bester Ausbilder“ verliehen.