Mit dem in Deutschland einzigartigen Forschungsprojekt „H2Direkt“ zeigen die Energie Südbayern GmbH (ESB), die Energienetze Bayern GmbH & Co. KG (ENB) und die Thüga AG in Kooperation mit dem Markt Hohenwart, dass bestehende Gasnetze mit 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden können. Nun steht das Projekt in der Endrunde des Wettbewerbs um den ZfK-NachhaltigkeitsAWARD. Noch bis 28. Januar ist eine Stimmabgabe per Online-Voting möglich.
„Im Rahmen von H2Direkt werden derzeit zehn Haushalte und die Schreinerei von Regens-Wagner in Hohenwart mit 100 Prozent Wasserstoff versorgt. Ziel ist es, im Feldversuch zu zeigen, dass ein bestehendes Erdgasnetz auch reinen Wasserstoff leiten kann und dadurch Parallelstrukturen zur Versorgung mit Wasserstoff unnötig sind“, sagt Hohenwarts Bürgermeister Jürgen Haindl. Das Projekt ist zunächst auf 18 Monate angelegt, an einer Weiterführung werde bereits gearbeitet.
Der Wettbewerb um den Nachhaltigkeits-Award ist ausgerufen von der “Zeitung für kommunale Wirtschaft“, welche als Deutschlands Leitmedium in der kommunalen Wirtschaft gilt. Neben dem Vorhaben in Hohenwart stehen fünf weitere Bewerbungen in der Endrunde der Kategorie „Energie“. Ob das Projekt aus dem Landkreis Pfaffenhofen die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte, wird sich am 17. Juni zeigen. Dann soll der Award im Rahmen einer Nachhaltigkeitskonferenz vergeben werden. Abgestimmt werden kann online bis diesen Sonntag unter folgendem Link: www.zfk.de/services/nachhaltigkeitsaward