Noch bis zum 31. Januar läuft die Bewerbungsfrist für den Gründerpreis Ingolstadt – dem zentralen Wettbewerb für Gründer in der gesamten Region 10. Alles Wissenswerte rund um das Thema konnten interessierte Gründer beim KUS-Gründerabend im ECHTLAND CoWorking Pfaffenhofen erfahren.
Auf Einladung des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) informierte Jörg Tiedt, Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt, als Organisator über das Bewerbungsverfahren und die Anmeldemodalitäten. Es gäbe attraktive Sach- und Geldpreise zu gewinnen und die Bewerber würden von einer gut vernetzten Gründer-Community profitieren. Hier entstünden oft neue, spannende Folgeprojekte und Aufträge, so Tiedt.
Zudem erhalten die Bewerber ein intensives Coaching während der Bewerberphase. Frauke Mock begleitet als Coach und Jurymitglied für die Servicestelle Frauen-Beruf-Gründung seit vielen Jahren den Gründerpreis. Insbesondere die Schärfung des Business Plans und das gemeinsame Erarbeiten des Business Models Canvas seien hilfreiche Stützen für die Gründer, von denen sie auch über die Bewerberphase hinaus profitieren können. „Die Zusammenarbeit zwischen Gründer und Coach ist während der Bewerberphase durchaus intensiv, muss aber mit der Auszeichnung und Prämierungsfeier nicht beendet sein. Wir stehen den Gründern für spätere Reviews immer wieder gerne beratend zur Seite“, erklärte Frauke Mock.
Jörg Tiedt und Frauke Mock informieren über den Gründerpreis Ingolstadt.
Auch KUS-Vorstand Johannes Hofner ermutigte die Gründer über eine Bewerbung nachzudenken: „Jeder Bewerber profitiert von der intensiven Berichterstattung rund um den Gründerpreis, sei es in Form von Gründer-Porträts in den lokalen Zeitungen, Beiträgen im Radio und Fernsehen oder über kleine YouTube-Filme. Der Bekanntheitsgrad in der Region 10 wächst enorm“, so Hofner. Zudem wirke die Auszeichnung auch als eine Art Gütesiegel gegenüber neuen Kunden, Partnern und Absatzmärkten. Wer mit dem Gründerpreis Ingolstadt ausgezeichnet wurde, signalisiert Professionalität und Zuverlässigkeit.
Diese Erfahrung bestätigte auch Julia Kipp, die mit Schneepardi Creations beim Gründerpreis 2017/18 als Preisträgerin ausgezeichnet wurde. „Die Bewertung und Auszeichnung der Jury, dass mein Startup zukunftsfähig ist, hat mir wirklich Mut gemacht, den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen. Die offizielle Gründung ist vor einem Jahr erfolgt, wir haben neue Räume bezogen und es läuft wirklich gut für uns“, fasste Julia Kipp zusammen.
Der zweite Teil des Abends befasste sich mit der Idee eines Gründer-Stammtisches im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm. „Wir erhalten von unseren Gründern immer wieder die Frage nach einem regelmäßigen Stammtisch. Auch wir sind überzeugt, dass Netzwerken gerade in den ersten Gründungsjahren sehr hilfreich ist und möchten heute Abend gemeinsam mit den Gründern überlegen, wie solch ein regelmäßiger Gründertreff aussehen kann“, fasste Hofner die Überlegungen zusammen. Die Gründer nahmen die Gelegenheit wahr und äußerten mögliche Inhalte, die aus ihrer Sicht von großer Relevanz wären. Die Vorschläge reichten von pragmatischen Basiswissen zu Recht, Versicherungen und Verträgen bis hin zu Themen wie Zeitmanagement und Selbstorganisation. Auch das Format eines Gründertalks, in dem Gründer offen und ehrlich über ihre Gründungsidee und –geschichte erzählen, fand Anklang.
Für 2020 plant das KUS-Team nun neben dem Sommer-Event „KUS meets Gründer“ und einem speziellen Trainings-Workshop zwei Gründertreffs, die neben dem Netzwerk-Gedanken einmal klassische Wissensvermittlung und einmal einen Gründertalk zum Thema haben werden.
Interessierte Gründer, die über die Gründer-Veranstaltungen informiert werden möchten, melden sich per E-Mail (info@kus-pfaffenhofen.de) oder telefonisch unter 08441-40074 40 an die KUS-Zentrale.
Gründer, die sich beim Gründerpreis Ingolstadt bis zum 31.01.2020 bewerben möchten, können sich ebenfalls an die Ansprechpartner im KUS wenden.
Alle Informationen sind auch unter www.gruendung.kus-pfaffenhofen.de abrufbar.