Die Gründungsstimmung in Deutschland ist nach wie vor optimistisch. In der Gründerszene fehlt es nicht an innovativen Gründungsideen. Neben Mut, Kreativität und Beharrlichkeit benötigt die Gründung eines eigenen Unternehmens ein stabiles, finanzielles Fundament. Sowohl klassische Finanzierungsarten wie Kredite als auch eine Vielzahl an Förderprogrammen bieten Jungunternehmer in den ersten Jahren der beruflichen Selbständigkeit finanzielle Unterstützung.
Das hohe Interesse an Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten zeigte sich beim virtuellen Gründertreff, der vom Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) organisiert wurde. 20 Gründer nutzten die Möglichkeit, sich einen Überblick über den Förderdschungel zu verschaffen und passende Programme für das eigene Vorhaben herauszupicken.
IHK-Gründerberaterin Catherine Schrenk startete ihren Vortrag zunächst mit der Wichtigkeit eines verlässlichen Finanzplans, „dem Herzstück jeden Businessplans“, wie die Expertin betonte. Nur wer exakt seinen Kapitalmittelbedarf und Liquiditätsplan kenne, kann abschätzen, welche Finanzierungs- und Förderprogramme in Frage kommen. Neben einer frühzeitigen Vorbereitung empfahl sie realistische Berechnungen, vorsichtige Kalkulationen sowie sparsame Investitionen und Rücklagen für Steuerzahlungen beiseitezulegen.
Anschließend informierte Schrenk über die gängigsten Förderprogramme für Gründer. Neben dem Gründungszuschuss stellte sie die Startkredite der LfA Förderbank Bayern sowie der KfW Bank vor. Auch ein qualifiziertes Vorgründungscoaching mit einem zertifizierten Berater kann ein hilfreicher Weg sein, um die berufliche Selbständigkeit auf ein solides Fundament zu stellen. Stark nachgefragt sind derzeit Digitalisierungsprogramme. Insbesondere der bayerische Digitalbonus ist ein beliebtes und in der Antragstellung unkompliziertes Programm, um innovative, digitale Produkte und digitalisierte innerbetriebliche Prozesse auf den Weg zu bringen.
„Scheuen Sie sich nicht, die Förderträger der einzelnen Programme direkt anzusprechen. Jedes Programm hat eine gut strukturierte und leicht verständliche Webseite, die auch eine Telefon-Hotline anbietet. In einem unverbindlichen Gespräch kann man schnell und direkt klären, ob die wichtigsten Fördervoraussetzungen gegeben sind“, empfahl KUS-Gründerberaterin Saskia Stadlmeir den Teilnehmern.
Egal ob Gründungszuschuss, Digitalbonus Bayern oder ein spezielles europäisches Förderprogramm, das KUS bietet allen interessierten Gründern und Jungunternehmern die Möglichkeit zu einer persönlichen Beratung. Ausführliche Informationen zu den Förderprogrammen und zur Unternehmensgründung im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm sind unter Unternehmensgruendung oder telefonisch unter 08441-40074-40 erhältlich.