„Das wichtigste war, dass wir beide voll und ganz von unserer Idee überzeugt waren“, erinnern sich die Gründerinnen. „Und dann ging alles zackzack. Von heute auf morgen waren wir selbständig.“
Zu merken, dass ein Angebot in der Region fehlt ist das eine – dieses Angebot selbst zu schaffen ist das, was den Unterschied macht. Daniela Dohrmann und Marion Stark waren mutig und haben es angepackt – und gepackt. Ihr Unternehmen ist eine Plattform, die für (werdende) Eltern Zeit, Informationen und Austausch bietet. Und genau das war die Idee.
„Das wichtigste war, dass wir beide voll und ganz von unserer Idee überzeugt waren“, erinnern sich die Gründerinnen. „Und dann ging alles zackzack. Von heute auf morgen waren wir selbständig.“
Für die ersten Schritte hatten sie kompetente Unterstützung, ohne die es vielleicht nicht so schnell und so erfolgreich weitergegangen wäre. Das Studio-Laden Konzept in Pfaffenhofen hilft Gründungswilligen mit Rat und Tat – und mit einem Laden. Und genau den brauchten die Studio-Gründerinnen für ihr Vorhaben. „Der Laden war toll, aber das war nicht alles. Wir hatten auch sehr kompetente Hilfe in allen anderen Dingen, die wir organisieren mussten.“ Denn wer gründet braucht so einige Unterlagen, muss die gute Idee durchkalkulieren und planen, planen, planen. „Wir haben sehr, sehr viel Energie in unser Konzept gesteckt. Denn das ist uns sehr wichtig. Die übergeordnete Idee aus der sich alles andere ergibt.“ Hier sind die beiden Unternehmerinnen sehr strikt – das Konzept muss sich überall wiederfinden. Innerhalb dessen sind sie aber sehr kreativ am Werk. Die (werdenden) Mütter und Väter sollen sich wohlfühlen im Barfuß-Studio.
Und das tun sie. Nur dann kann das Studio wirtschaftlich arbeiten. Zudem fußt das Konzept auf mehreren Säulen, die sich aber alle stimmig gegenseitig befruchten und ergänzen. Im Sinne dieser Philosophie wird das Barfuß-Studio immer wieder erweitert, Angebotslücken gefüllt. Der neuste Baustein ist ein kleiner Laden in welchem sich alles rund ums Baby und Kind finden lässt. Liebevoll ausgewählt, nachhaltig und mit persönlicher Erfahrung bestückt.
Sie sind also noch immer mit Feuereifer dabei. Und weil sie selbst es als großes Privileg empfinden ihre eigenen Chefinnen zu sein, wollen sie gerne anderen Mut machen. Selbst als Beispiel wirken für die, die vielleicht schon mit einer eigenen Idee „schwanger sind“. „Das Bild der Schwangerschaft ist ja für uns ein sehr schönes, denn wir sind beide Mütter. Und wir wissen, dass es auch immer ein bißchen Angst macht, wenn sich das Leben auf den Kopf stellt. Aber glaubt uns, versucht es. Wie unsere Kinder ist unser Unternehmen ein Teil unseres Lebens, den wir nicht mehr missen wollen.“ Überzeugt von ihrer Idee wollen sie den Gründerpreis Ingolstadt 2019 in den Landkreis Pfaffenhofen holen. Wer mit einer solchen Leidenschaft am Werke ist, der sollte auch belohnt werden.
