Beim Brandschutz helfe ich nicht nur den Auftraggebern ihre Pflicht zu erfüllen, sondern trage auch zur Sicherheit der Gebäudenutzer erheblich mit bei und genau dieses sinnvolle Gestalten macht mir riesigen Spaß.
Gründer Fabian Zimmermann
Fabian Zimmermann im Interview
Eine sinnvolle Tätigkeit als Broterwerb – was sich viele wünschen hat sich Fabian Zimmermann selbst aufgebaut. Er trägt jeden Tag dazu bei, dass unsere Gebäude sicherer werden und, so erzählt er in unserem Interview, genau das macht ihm riesigen Spaß.
War für Sie schon immer klar, dass Sie selbständig werden wollen? Warum ja oder nein?
Nach Abschluss meiner Maurerlehre und den Gesellenjahren war für mich Selbständigkeit unvorstellbar. Nachdem ich aber über einige Jahre eine Firma als Kleinunternehmer geführt habe, rückte die Selbständigkeit für mich in greifbare Nähe. Nachdem es immer mehr zu tun gab, wagte ich den Sprung und machte mich komplett selbständig.
Welches waren die größten Hürden für Sie auf dem Weg zum eigenen Unternehmen?
Der Bürokraten-Dschungel und die Grundstruktur der Unternehmensführung aufzubauen. Vor allem sich alles Nötige neben einer Vollzeitbeschäftigung in der Freizeit aufzubauen, war schon sehr mühsam. Aber man hat ein Ziel vor Augen und um das zu erreichen strengt man sich an.
Sind Sie zufrieden (auch mit der Vereinbarkeit mit dem Privatleben)?
Also ich bin sehr zufrieden. Das Privatleben und die Familie leiden natürlich ein bisschen darunter, aber es gilt die gesteckten Ziele zu erfüllen, eine gute Ausgewogenheit festzulegen und einzuhalten, damit man alles unter einen Hut bringt.
Mir macht die Verbindung Spaß, Geld zu verdienen und gleichzeitig Leuten helfen zu können. Beim Brandschutz helfe ich nicht nur den Auftraggebern ihre Pflicht zu erfüllen, sondern trage auch zur Sicherheit der Gebäudenutzer erheblich mit bei und genau dieses sinnvolle Gestalten macht mir riesigen Spaß.
Was genau machen Sie? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Ich stehe sehr früh auf, bereite den Arbeitstag vor, meine Kernarbeitszeit ist von 8.00 – 17.00 Uhr, erfülle Kundenaufträge oder Kundenkorrespondenz, bereite den Arbeitstag nach und treffe zum Teil Vorbereitungen für den nächsten Tag. Mein Arbeitstag ist außerdem extrem abwechslungsreich.
Was wollen Sie Gründern, die vielleicht erst ganz am Anfang stehen, mit auf den Weg bringen?
Zum Einen mal nichts überstürzen, man braucht eine Idee und ein gutes Konzept dazu, ganz viel Ausdauer und Geduld. Außerdem sollte man nicht sofort abhängig von den Einkünften aus dem Gewerbe sein.
Die angebotenen Hilfestellungen, Kurse und das Know How von IHK und der kommunalen Unternehmensstrukturentwicklung KUS auf jeden Fall nutzen. Evtl. seine Ideen von Fachleuten prüfen lassen, wie z. B. die kostenlose Unterstützung der IHK zur Unternehmensgründung, was extrem hilfreich war und mich in meiner Idee bestärkt und Kraft gegeben hat.
Es zahlt sich aus, wenn man sich mit den Leuten, die in dem Geschäft Ahnung haben auseinandersetzt und ihnen gut zuhört was sie sagen, denn sie kennen den Markt. Das war für mich eines der schwierigsten Dinge, da man sich bei Preisen, Angeboten und Nachfrage halt einfach noch sehr unsicher ist. Was auch sehr wertvoll sein kann ist, sich eine feste Sparte zu suchen, auch wenn die Konjunktur mal ein bisschen schlechter sein sollte, kann man trotzdem noch Geschäfte machen und erzielt die nötigen Einkünfte.
Gibt es sonst noch etwas, was Sie spannend und erzählenswert finden?
Es ist ein tolles Gefühl, wenn der Kunde nach Auftragserledigung zufrieden ist. Das vermittelt einem persönlich ein gutes Gefühl und eine Grundzufriedenheit.