Digitales Gründerzentrum für die Region 10

[vc_row][vc_column][vc_column_text]

Auch der Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm beteiligt sich als Partner am geplanten Gründerzentrum

Die Digitalisierung wird unsere Arbeits- und Lebenswelten künftig stark verändern. Wie Unternehmen und Regionen diese Chancen nutzen, wird sich in besonderem Maße auf deren Wettbewerbsfähigkeit auswirken. Auch die Innovationsfähigkeit wird zunehmend über den unternehmerischen Erfolg entscheiden. Die Förderung und Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen dient somit auch der Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region 10 und damit auch im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm.

Um Unternehmertum, Innovation und Gründerkultur stärker voran zu bringen, hat die Bayerische Staatsregierung ein Förderprogramm aufgesetzt, das die Errichtung von digitalen Gründerzentren in Bayern fördert. Ziel ist es, dass in jedem Regierungsbezirk mindestens ein digitales Gründerzentrum mit Hochschulanbindung entsteht. Im Hinblick auf die vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung und dem damit einhergehenden Strukturwandel hat sich auch die Region 10 unter Federführung der Stadt Ingolstadt, gemeinsam mit der Technischen Hochschule und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt um ein Digitales Gründerzentrum (DGZ) mit dem Schwerpunkt Digitale Mobilität beworben. Damit soll sich Ingolstadt und die Region 10 bis zum Jahre 2030 zum bundesweiten Zentrum für diese Technologien entwickeln. Als digitale Querschnittstechnologien können auch die Branchen Handel, Medien und Gesundheit vom geplanten Zentrum profitieren.

Für die Bewerbung hat sich das regionale Unterstützernetzwerk „Digitalpakt“ gegründet. Diese intensive Vernetzung zahlreicher Akteure, auch des Landkreises Pfaffenhofen, spiegelt den regionalen Netzwerk-Gedanken des Zentrums wieder und ist ein wesentliches Entscheidungskriterium im Bewerbungsverfahren. Im Kern geht es darum, die innovativen Kräfte der Region in diesem wichtigen Segment für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft zu bündeln und Synergieeffekte zwischen der Region, der Wirtschaft, den Hochschulen und den Gründern nachhaltig zu nutzen. Für den akademischen Nachwuchs bietet sich zugleich die Chance, kreative Konzepte für Zukunftstechnologien in der regionalen Wirtschaft zu verwirklichen.

Anfang Mai erschienen zahlreiche Vertreter von Firmen und Institutionen sowie Hochschulpräsidenten und Landräte der Region 10 zur offiziellen Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung und signalisierten damit ihre Unterstützung für ein Digitales Gründerzentrum. Neben Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, den Landräten Anton Knapp (Eichstätt), Martin Wolf (Pfaffenhofen) und Roland Weigert (Neuburg-Schrobenhausen) unterschrieben die Urkunde auch Prof. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), und Prof. Gabriele Gien, Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Neben Audi, Media Saturn und der Sparkasse Ingolstadt befürworten und begleiten insgesamt 200 Unternehmen, darunter auch viele klein- und mittelständische Firmen aus dem Landkreis Pfaffenhofen, die Bewerbung um ein Digitales Gründerzentrum.

 


„Ein starkes Signal“: Vertreter von Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Landräte bei der Unterzeichnung des „Letters of Intent“ zur Bewerbung um das Digitale Gründerzentrum für die Region 10. Foto: Stadt Ingolstadt/Rössle.

 

Prof. Walter Schober, THI, freute sich über die breite Unterstützung von Industrie, Handel, Medien und Institutionen. „Wir sind überzeugt, dass wir einen sehr erfolgreichen Antrag abgeben“, so Schober.

Auch der Pfaffenhofener  Landrat Martin Wolf sprach sich für ein „ganz klares Bekenntnis zur digitalen Zukunft“ aus.

 

Digitalpakt Ingolstadt
Landrat Martin Wolf unterzeichnet den Letter of Intent. Foto: Stadt Ingolstadt/Rössle.

 

Um Innovation und Kreativität für Gründer erlebbar zu machen, soll das DGZ auf dem alten Gießereigelände im Kavalier Dallwigk in Ingolstadt in enger räumlicher und inhaltlicher Anbindung zur THI entstehen. Nach erfolgtem Umbau finden Start Ups und Innovatoren in den historischen Kasematten des alten Festungsbaus eine ideale Infrastruktur: Geplant sind ein Coworking Space mit rund 40 Arbeitsplätzen, kreative Team- und Besprechungsräume für rund 90 Gründer sowie ein gut ausgestatteter Maker Space („Werkstätten“) für die praktische Umsetzung der eigenen Ideen bis zur Erstellung von Prototypen. Zusätzlich ist ein großzügiger Event-Space mit Freiflächen und Panorama-Café „on top“ des historischen Gebäudes vorgesehen.

Die schlagkräftige Bewerbung wurde am 13. Mai 2016 abgegeben. Wer letztlich den Zuschlag für das DGZ im Regierungsbezirk Oberbayern erhält, wird bis Sommer 2016 entschieden. Neben der Region 10 haben sich auch Rosenheim und die Region München-Land beworben. Die Prognosen sind optimistisch. So wurde bereits deutlich, dass in Oberbayern eventuell auch zwei Gründerzentren außerhalb von München aufgebaut werden könnten.

Weitere Informationen zum Digitalen Gründerzentrum Region 10 gibt es unter www.dgz.kus-pfaffenhofen.de und bei den Ansprechpartnern im KUS Landkreis Pfaffenh­ofen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]