Die Industriebetriebe im Landkreis Pfaffenhofen haben 2018 bei den Exporten zugelegt, teilt die IHK für München und Oberbayern mit. Laut aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Exportquote der heimischen Betriebe bei 15,1 Prozent und ist damit gegenüber 2017 um 4,2 Prozentpunkte gestiegen. Die 71 in der Statistik erfassten Unternehmen lieferten Waren im Wert von 881 Millionen Euro ins Ausland. Bayernweit belief sich der Auslandsumsatz der Industrie auf 199 Milliarden Euro. Die Exportquote des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag damit bei 53 Prozent. In Oberbayern betrug sie 57,5 Prozent.
Exportschlager waren Fahrzeuge, Maschinen und elektrotechnische Erzeugnisse. Laut der Exportstatistik des Bayerischen Landesamts zählten die USA, China und Österreich zu den wichtigsten Exportmärkten. Die EU-Länder mit einem Anteil von 56,6 Prozent waren die wichtigste Zielregion für bayerische Exporte. Ihnen folgte Asien mit einem Fünftel der bayerischen Ausfuhren. Die USA standen für elf Prozent der Exporte.
„Das Auslandsgeschäft entwickelt sich für die Industriebetriebe im Landkreis zunehmend zu einer tragenden Säule. Umso wichtiger sind für unsere Wirtschaft freier Handel unter verlässlichen Rahmenbedingungen und der ungehinderte Zugang zu internationalen Märkten“, unterstreicht Eduard Kastner, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen. Auslandsmärkte bieten auch kleinen und mittelständischen Unternehmen wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten, so Kastner weiter. Für den Einstieg oder den Ausbau von Exportgeschäften biete ihnen die IHK umfangreiche Beratungsservices beispielsweise zu den aktuellen Förderprogrammen.
Kastner verweist auch auf den Exportpreis Bayern 2019, für den Bewerbungen bis zum 31. Juli möglich sind. Die Auszeichnung für international tätige Betriebe mit bis zu 100 Vollzeitbeschäftigten vergeben die bayerischen IHKs, Handwerkskammern und Bayern International unter Federführung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Die Preisverleihung findet am 20. November in München statt.
Mehr Informationen unter www.exportpreis-bayern.de.