„Der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm in Bayern bietet Unternehmen und Beschäftigten die besten Bedingungen in Deutschland“, wertet aktuell das Nachrichtenmagazin FOCUS. Das Magazin verglich alle 402 Landkreise und kreisfreien Städte Deutschlands in den Kategorien „Wachstum und Jobs“, „Firmengründungen“, „Produktivität und Standortkosten“ sowie „Einkommen und Attraktivität“. Dabei schaffte es der Landkreis Pfaffenhofen als einzige Region, in allen vier Bereichen gleichermaßen zu überzeugen und landete auf Rang 1 des FOCUS-Rankings im Mai 2015.
„Mit seinen florierenden Unternehmen, den attraktiven Jobs und dem wirtschaftsfreundlichen Klima bietet der Landkreis Pfaffenhofen die besten Bedingungen für die Wirtschaft in ganz Deutschland“, heißt es in der FOCUS-Ausgabe vom 23. Mai 2015. Mit großem Abstand ist der Landkreis damit Sieger des neuen FOCUS-Rankings aller 402 Landkreise und kreisfreien Städte 2015 geworden.
Zum Gesamtrang 1 führten die nachfolgenden Einzelwertungen in den vier Kategorien, für die insgesamt zwölf Indikatoren (vom Wachstum über Beschäftigung, Firmengründungen, Produktivität, Steuern, Gehälter/Einkommen bis hin zu Wanderungsbewegungen) untersucht wurden:
Kategorie „Wachstum und Jobs“ – Rang 13
Untersucht hat FOCUS hier die folgenden, regionalen Indikatoren: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf 2013 als Messgröße für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, das BIP-Wachstum in Prozent pro Jahr im Zeitraum 2009 bis 2013 als Messgröße für die Entwicklung der regionalen Wirtschaftskraft, die durchschnittliche Arbeitslosenquote für das Jahr 2014 und die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Prozent in den Jahren 2010 bis 2014.
Kategorie „Firmengründungen“ – Rang 27
Der FOCUS untersuchte wie „rege“ die Gründerszene ist anhand von drei Indikatoren: Die Gründungsintensität (hier werden die Gewerbeanmeldungen ins Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt), den Gründungsüberschuss (d.h. Verhältnis von Gewerbean- und -abmeldungen) und die Entwicklung der Gewerbeanmeldungen von 2009 bis 2013.
Kategorie „Einkommen und Attraktivität“ – Rang 3
Drei Indikatoren untersuchte der FOCUS in der Kategorie „Einkommen und Attraktivität“: Das Verdienstniveau, das im Landkreis erwirtschaftet wird. D.h. welche Bruttojahreslöhne und -gehälter die Unternehmen im Landkreis bezahlen, unabhängig davon, ob die Arbeitnehmer im Landkreis wohnen oder ob es sich um Pendler handelt. Außerdem das verfügbare Einkommen je Einwohner (Kaufkraft im Landkreis), d.h. hier zählt nun der Wohnort und nicht der Ort, an dem das Einkommen erwirtschaftet wurde. Als dritter Indikator wurde der Wanderungssaldo betrachtet, d.h. die Zahl der Zuzüge abzüglich der Wegzüge. Letzteres beschreibt ein Stück weit die Attraktivität des Landkreises als Wohn-, Ausbildungs- und Arbeitsstandort.
Kategorie „Produktivität und Standortkosten“ – Rang 7
Für das wirtschaftliche Potential und die Standortkosten verglich der FOCUS die Produktivität des Landkreises (Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Arbeitsstunde pro Erwerbstätigem 2012) mit den standortgebundenen Kosten in Form des Gewerbesteuerhebesatzes in Prozent aus dem Jahr 2013.
Der Landkreis Pfaffenhofen platzierte sich in der Gesamtwertung vor dem Landkreis Heilbronn und dessen Nachbar-Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Die 15 besten Regionen liegen allesamt in Bayern oder Baden-Württemberg.
Mit Freude nahm Landrat Martin Wolf die Platzierung des Landkreises Pfaffenhofen beim neuesten FOCUS-Ranking zur Kenntnis: „Es gibt eine unglaubliche Dynamik bei uns, die es auch zu steuern gilt“, kommentierte er die Vorteile, aber auch die Risiken der Region.
„Wir versuchen, ein wirtschaftsfreundliches Klima zu schaffen – und man sieht, dass es nicht umsonst ist“, sagte KUS-Vorstand Johannes Hofner im Hinblick auf das Rankingergebnis. Er werde die einzelnen Indikatoren in den nächsten Tagen noch detaillierter auswerten.
Pressestimmen zum Ranking:
Pfaffenhofener Kurier vom 23. Mai 2015
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