Job-Dating in Pfaffenhofen – Frauen zurück ins Berufsleben

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Über 50 Wiedereinsteigerinnen treffen die Personalentscheider von acht Unternehmen aus dem Landkreis

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Über 50 Berufsrückkehrerinnen nutzten die Gelegenheit, im Rahmen der Veranstaltung „Frauen zurück ins Berufsleben“ mit den Personalentscheidern von acht regionalen Firmen und Organisationen ins Gespräch zu kommen. Eingeladen hatte bereits zum vierten Mal in Folge die „Allianz für Fachkräfte“, deren erklärtes Ziel es ist „das Potenzial  von Frauen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar zu machen, zu nutzen und Frauen im besten Fall beim Wiedereinstieg zu unterstützen“, so Johannes Hofner, Vorstand des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS). Weitere Akteure der Allianz sind die Kammern, die Agentur für Arbeit, der Wirtschaftsbeirat des Landkreises, die Sparkasse Pfaffenhofen sowie Gabriele Fleck-Gottschlich, Social Systems – Organisationsberatung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]20151112_Frauen-zurück-in-den-Beruf-9310_Foto=KUS„Die Reihen sind wieder einmal voll, es ist also Bedarf da“, stellte Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, fest und ermutigte die Bewerberinnen mit den Worten: „Wir möchten dem Fachkräftemangel begegnen, indem wir die ‚stille Reserve‘ aktivieren und dazu gehören Sie“. Unterstützung erhalten die Bewerberinnen auch durch die Agentur für Arbeit in Person von Geschäftsstellenleiterin Silvia Schmidt und Wiedereinstiegsberaterin Claudia Mader. „Wir zahlen auch Förderungen, zum Beispiel für Computerkurse“, nannte Schmidt eines der konkreten Angebote der Agentur. An Infoständen konnten sich die Teilnehmerinnen darüber hinaus über die Existenzgründungsberatung von IHK und HWK sowie Kinderbetreuungsangebote der Caritas informieren.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Herzstück der Veranstaltung war ein Job-Dating, bei dem die Teilnehmerinnen ganz unkompliziert erste Gespräche mit den Personalentscheidern führten und so entscheidende Vorteile gegenüber einer klassischen schriftlichen Bewerbung hatten. Im Vorfeld stellten die Unternehmen sich und ihre offenen Stellen kurz vor, wobei das Angebot breit gefächert war. Bei den teilnehmenden Arbeitgebern BRK Kreisverband Pfaffenhofen a.d.Ilm, EDEKA Handelsgesellschaft Südbayern mbH, exentra GmbH, Haus der Generationen, Hotel Alea GmbH, Moosburger Hof Hotel & Restaurant, Nadler Straßentechnik GmbH und Schreinerei Ludwig Mayr GmbH & Co. KG gab es Stellen aus den verschiedensten Bereichen zu besetzen. Genauso vielfältig und flexibel waren auch die angebotenen Arbeitszeitmodelle, mit „über 20 verschiedenen Arbeitszeiten“ allein im Haus der Generationen in Wolnzach, so der Einrichtungsleiter Andreas Röhrich. Auch Hotelier Stefan Apfl von der Hotel Alea GmbH warb mit „sehr familienfreundlichen Arbeitszeiten und einer Frauenquote von über 90 Prozent, von denen fast alle Kinder haben“. Als Vater von drei Kindern kenne Apfl schließlich die organisatorischen Herausforderungen des Familienalltags und wisse die Kompetenzen von Wiedereinsteigerinnen, auch im fortgeschrittenen Alter, zu schätzen. Gerade in der Hotelbranche brauche man die „flexiblen Mamis“ und habe „auch schon viele Quereinsteigerinnen gewonnen, die Neues ausprobieren möchten“, sagten Nadine Gaumnitz und Katrin Ben Said vom Moosburger Hof.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]20151112_Frauen-zurück-in-den-Beruf-9325_Foto=KUSModeratorin Gabriele Fleck-Gottschlich bezeichnete das breite Angebot an Stellen als „riesen Chance für Quereinsteigerinnen“ und appellierte an die Bewerberinnen „mutig zu sein und frei nach Sympathie aus den Unternehmen zu wählen“. Man müsse nicht immer die perfekte Besetzung sein, viel wichtiger sei es, in den Gesprächen etwas von sich preiszugeben, sodass die Unternehmer die Chance hätten, ihr Gegenüber kennenzulernen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Die Wiedereinsteigerinnen waren nach eigener Aussage „begeistert von der Offenheit der Unternehmer“. Der Vormittag sei informativ und aufschlussreich gewesen und man sei durch die Teilnahme auf ganz neue Ideen gekommen. Entsprechend positiv fiel auch die Bewertung der Unternehmensvertreter aus: „Ein wirklich interessantes Veranstaltungsformat, da man sein Gegenüber persönlich trifft – schließlich zählt der erste Eindruck“, brachte es Andreas Mayr von der Schreinerei Ludwig Mayr in Manching auf den Punkt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]20151112_Frauen-zurück-in-den-Beruf-9344_Foto=KUSAuch Thomas Nadler von der Nadler Straßentechnik GmbH ging mit dem guten Gefühl nach Hause, „wieder einmal stille Reserven aktiviert zu haben“. Schließlich hatte das Unternehmen bereits im Vorjahr erfolgreich teilgenommen und daraufhin Katerina Jörg im Bereich Marketing eingestellt, die bei der diesjährigen Veranstaltung von ihren Erfahrungen mit der Berufsrückkehr berichtete.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]20151112_Frauen-zurück-in-den-Beruf-9319_Foto=KUS„Trotz meiner geringen Wochenarbeitszeit von 16 Stunden habe ich das gute Gefühl, im Job etwas voranzubringen und meinen Chef zu entlasten“, so Jörg. Durch die Arbeit am Vormittag ließe sich die Abholung ihrer zwei kleinen Kinder stressfrei in den Alltag integrieren. Abschließend gab sie den Bewerberinnen den Tipp, sich im Vorfeld gründlich über das Unternehmen und die angestrebte Stelle zu informieren. „Das lohnt sich immer und hat auch in meinem Fall zum Ziel geführt“, so die erfolgreiche Wiedereinsteigerin.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]20151112_Frauen-zurück-in-den-Beruf-9302_Foto=KUSDie Entwicklung, dass Betriebe zunehmend auf das Potenzial von Wiedereinsteigerinnen setzen, sieht KUS-Vorstand Johannes Hofner sehr positiv: „Es ist belegt, dass Unternehmen mit hoher Familienorientierung bei den betriebswirtschaftlichen Kennzahlen durchschnittlich um 15 Prozent vorne liegen“, so Hofner. Das KUS biete Unternehmen gerne Unterstützung bei der Entwicklung und Einführung familienorientierter Konzepte und Maßnahmen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]

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Über 50 Frauen nutzten die Veranstaltung „Frauen zurück ins Berufsleben“ für den Erstkontakt mit potenziellen Arbeitgebern. Foto: KUS

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