KUS.KREATIV.WORKSHOP: Qualifizierung und Netzwerkbildung in der Oase Steinerskirchen

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Ideenreicher Besinnungsnachmittag für die Kultur- und Kreativwirtschaft am 8. November in der Oase Steinerskirchen

„Die Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München ist eine Erfolgsgeschichte“, so lautet die zentrale Botschaft von Jürgen Enninger, Leiter des Kompetenzzentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft in München beim KUS.KREATIV.WORKSHOP am 8. November 2016 in der Oase Steinerskirchen. Über 30 Branchenangehörige nahmen an der dritten Netzwerkveranstaltung teil, die vom Kommunalunternehmen Strukturentwicklung (KUS) Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm organisiert wurde. Die Oase Steinerskirchen bot in ihrer Abgeschiedenheit und Ruhe den geeigneten Rahmen, um in zwei parallel stattfindenden Workshops die eigene kreative Geschäftstätigkeit zu reflektieren.

Kein anderes Wirtschaftsfeld bietet so viele Gestaltungsmöglichkeiten wie die elf Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft. Als krisenfester Wirtschaftszweig ist die Branche geprägt von einer starken Wachstumsdynamik und Innovationsfreude. Von den vielfältigen, positiven Wechselwirkungen profitieren Unternehmen sowohl in der Landeshauptstadt als auch in der Metropolregion München. Das erschließt sich auch aus dem zweiten Datenbericht zur Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München, welcher aktuell veröffentlicht wurde. Demnach erwirtschaftet die Branche einen Kernumsatz von schätzungsweise 22,8 Milliarden Euro und belegt damit einen Anteil von 3,8 Prozent an der Gesamtwirtschaft der Metropolregion München. Mehr als 179.000 Kultur- und Kreativschaffenden bietet sie Beschäftigung. Damit belegt die Metropolregion München mit 32 Städten und Landkreisen den vierten Platz im europaweiten Vergleich, direkt hinter London, Paris und Oslo. „Der Bericht zeigt, dass die kulturelle und kreative Arbeit in der Region eine große Wertschätzung verdient“, resümiert KUS-Vorstand Johannes Hofner. Um die Zusammenarbeit innerhalb dieser Branche zu fördern, habe es sich das KUS zur Aufgabe gemacht, jährliche Vernetzungsveranstaltungen im Landkreis zu organisieren, so Hofner weiter.

Ziel des diesjährigen Workshops ist die weitere Qualifizierung der Branchenangehörigen. Hierfür lernten die Teilnehmer konkrete Methoden zur Analyse der eigenen unternehmerischen Geschäftstätigkeit kennen. Zwei erfahrene Referenten der mountain blick media GmbH aus Pörnbach stellten mit dem „Business Modell Canvas“ und der „Strategie-Matrix“ kreative Werkzeuge vor, um strukturiert die eigene Geschäftstätigkeit zu reflektieren und anschließend zu definieren, welche Ziele und Strategien zukünftig verfolgt werden können. Letztlich ist es auch für Kultur- und Kreativunternehmer entscheidend, schnell und effizient Ziele zu erreichen und somit erfolgreich am Markt zu bestehen.

Dr. Christina Weigert brachte den Teilnehmern das Thema „Business Model Canvas“ sowohl theoretisch als auch praktisch näher. Bei diesem System geht es um die Visualisierung des Geschäftsmodells als Grundgedanke eines jeden erfolgreichen Geschäftskonzepts. Jeder Teilnehmer konnte anschließend selbst die neun Kernelemente seiner Kreativtätigkeit beschreiben. Dazu erhielten sie hilfreiche Fragestellungen wie z. Bsp.: Welche Kunden möchte ich ansprechen? Was möchte ich anbieten und was ist mein Mehrwert? Wie gestaltet sich meine Kostenstruktur und woher beziehe ich meine Einnahmequellen?

Die Kernfrage der Strategiematrix ist es: „Wer macht was mit welchem Ergebnis?“. Ein ideales Werkzeug, um eine Übersicht der Verantwortlichkeiten im eigenen Geschäft zu erhalten. Dr. Christoph Wargitsch, Geschäftsführer mountain blick media GmbH, erläuterte zunächst das theoretische Modell und unterstützte die Teilnehmer anschließend mit hilfreichen Tipps beim Auflisten der erforderlichen Geschäftsfunktionen und Maßnahmen zur Zielerreichung.

Im Anschluss eines jeden Workshops stellten die Teilnehmer ihre erarbeiteten Konzepte vor. Dabei entwickelten sich hilfreiche und kreative Diskussionen mit guten Anregungen und Impulsen zur Verbesserung des eigenen Geschäftsmodells.

Auch in den Kreativpausen zwischen den Workshops und beim abschließenden Get-Together wurde angeregt weiterdiskutiert, Kontakte geknüpft und die Vernetzung innerhalb der Kreativ- und Kulturwirtschaftsbranche gefördert. „Die Veranstaltung bot eine tolle Möglichkeit sich einmal einen halben Tag aus seinem Alltagsgeschäft rauszunehmen. Man konnte sich wieder grundlegend auf das eigene Kerngeschäft konzentrieren und die eigene Tätigkeit mit Hilfe konkreter Methoden neu strukturieren“, lautet das Fazit eines Teilnehmers.

Am Montag, 14. November 2016 findet der Beratertag für Kultur- und Kreativschaffende im Landkreis statt. Eine Expertin des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München beantwortet im Rahmen kostenloser Einzelgespräche individuelle Fragen rund um die kreativwirtschaftliche Erwerbstätigkeit und Existenzgründung. „Gerne können auch vertiefende Themen zu Kundenakquise, Vernetzung sowie Förderung und Finanzierung bezogen auf die individuelle kreative Tätigkeit angesprochen werden“, heißt es aus dem KUS.

Die Terminvereinbarung erfolgt per E-Mail mit dem Stichwort „Beratung – Pfaffenhofen“ an kreativ@muenchen.de. Ansprechpartner vor Ort ist das Team des KUS, für Rückfragen erreichbar unter 08441 400 74-40 oder per E-Mail an info@kus-pfaffenhofen.de.

 

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Bildergalerie zum KUS.KREATIV.WORKSHOP:

 

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