Laut aktueller Studien kosten psychische Erkrankungen die deutsche Wirtschaft bis zu 42 Milliarden Euro pro Jahr. Neben den Fehlzeiten und Krankheitskosten verursachen Produktionsverluste, Reha-Aufenthalte und Fluktuation weitere Folgekosten. Welche Maßnahmen insbesondere kleine und mittlere Betriebe für eine nachhaltige Gesundheitsförderung unter Berücksichtigung der Mitarbeitersicherung und Wirtschaftlichkeit ergreifen können, wird beim Personalerstammtisch des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) thematisiert. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 7. Dezember, von 16 bis 18 Uhr im Bauzentrum Pfaffenhofen, Raiffeisenstraße 1, statt.
Psychologin und Resilienz-Trainerin Karin Hoisl-Schmidt, Geschäftsleiterin der Freiraum Institut GmbH aus Ilmmünster, wird in ihrem Fachvortrag zunächst einige Statistiken rund um die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz aus arbeitspsychologischer Perspektive aufgreifen. Dabei werden auch die Verortung der Psychischen Gesundheit im Arbeitsschutzgesetz sowie konkrete Fördermöglichkeiten für Präventionsangebote über die Krankenkassen und über den pauschalen Steuerfreibetrag mit konkreten Praxisbeispielen beleuchtet.
Eine Checkliste soll die Teilnehmer dabei unterstützen, den Status Quo im eigenen Betrieb zu überprüfen und neue Impulse und Angebote zur psychischen Gesundheitsförderung zu etablieren. Abschließend wird es Gelegenheit für Fragen und Erfahrungsaustausch geben.
Die Veranstaltung ist für Personalverantwortliche aus dem Landkreis Pfaffenhofen kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung bis 30. November 2023 ist unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung erforderlich.