Die freie Einteilung, nur das zu tun, was ich gerne mache, ist ein großer Antrieb.
Gründerin Katharina Pfündl
Teil I – Das Unternehmen
Stell dich und dein Unternehmen kurz vor!

Mein Name ist Katharina Pfündl, ich bin im Jahr 1982 geboren und lebe und arbeite in Scheyern. Im Mai 2024 habe ich „Die Abrechnerei“ gegründet, ein Einzelunternehmen. Durch meine jahrzehntelange Expertise als ausgebildete Medizinische Fachangestellte und ergänzend als zertifizierte Praxismanagerin konnte ich hier meinen langjährigen Traum verwirklichen.
Womit verdienst du dein tägliches Brot? / Was macht dein Unternehmen?

Im Wesentlichen kümmere ich mich um die Abrechnung für Ärzte, im speziellen für niedergelassene Gynäkologen. Hierzu gehört je nach Wunsch des Kunden die Durchführung, Optimierung, Ergänzung und Kontrolle der Abrechnung. Ergänzend dazu biete ich meine Expertise in allen Fragen rund ums Praxismanagement und interne Ablaufstrukturen an. Ziel ist es die Praxen und Mitarbeiter:innen zu entlasten und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Praxen zu gewährleisten.
Wer sind deine Kunden?

Ärzte, im Speziellen niedergelassene Gynäkologen, in Bayern aber auch bundesweit.
Wie schaut dein Büro-Alltag aus?

Mein Alltag findet überwiegend am Laptop statt, meine Dienstleistung ist größtenteils virtuell. Zoom-Termine für Erstgespräche oder Besprechungen mit den betreuenden Ärzten sind täglicher Bestandteil. Zudem sind Vor-Ort-Einsätze in Praxen, um deren Praxismanagement zu erfassen und zu optimieren, in meinem Kalender zu finden.
Teil II – Die Gründung
Wie hast du angefangen? Seit wann gibt es dein Unternehmen?

Mein Start war im Mai 2024, dank der vorausgehenden Beratungen in der KUS.
Wo soll die Reise hingehen? Wo siehst du dich selbst in 5 bzw. 10 Jahren?

Ich möchte meine Selbständigkeit weiter ausbauen, möchte mein Wissen nie ruhen lassen und möglichst viele Praxen in der Abrechnung unterstützen. Online-Schulungen über ein Online-Tool für die Teams und Ärzte anzubieten wäre ein Wunsch.
Wie kam es zu dem Entschluss, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen? / Warum hast du den Schritt ins Risiko gewählt?

Mein Schritt war nicht so risikoreich, da ich neben meiner Selbstständigkeit noch in meiner Anstellung geblieben bin. Aber die Freiheit und die Möglichkeit der eigenen Entfaltung waren für mich ein großer Antrieb in die Selbständigkeit zu gehen. Die freie Einteilung, wann ich was mache, nur das zu tun, was ich gerne mache, das war und ist ein großer Antrieb.
Gab es Momente, in welchen du diesen Schritt bereut hast?

Nein, ganz klar nein.
Was hat dich dazu bewegt, hier in der Region zu gründen? Wie gefällt dir die Unterstützung bzw. das Angebot für Gründer durch das KUS?

Für mich war die Unterstützung durch das KUS sehr hilfreich: die Beratung, das Mutmachen, die helfenden Hände, ein wunderbares Netzwerk. Ich liebe es, hier zu leben und auch zu arbeiten. Übrigens wurde das KUS mir von einer lieben Freundin empfohlen, die selbst die Unterstützung für ihre Selbständigkeit in Anspruch genommen hat und mir immer Mut gemacht hat.
Was über das Gründer-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?

Wie viel Spaß es tatsächlich macht, für sich selbst zu arbeiten, vollkommen frei und genau die Aufgaben zu erledigen, die mir am meisten Freude bereiten.
Hast du einen Tipp für all diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, zu gründen?

Sprecht mit anderen Selbständigen darüber, lasst euch von den entsprechenden Stellen, wie dem KUS und auch den AktivSenioren beraten, hört euch alles an, und dann macht einfach. Vergesst Selbstzweifel, ihr werdet ganz schnell selbst wachsen. Ihr habt nichts zu verlieren.
Teil III – Die Gründerin
Wenn der Tag mal richtig stressig war, wie erdest du dich wieder? / Was machst du, wenn du mal freie Zeit hast?

Eine Auszeit in der Natur, im Idealfall bei einem Spaziergang mit meinem Hund, das ist mein täglicher Ausgleich zum Arbeitsalltag. Und diese Zeiten kann ich mir selbst frei einplanen.
Dein liebstes Urlaubsziel?

Berge, Wiesen, Meer – überall dort, wo ich Ruhe und Natur finden kann.
Das wusste bisher keiner über dich?

Für mich gibt es immer eine Lösung für ein Problem, nach dem Motto: Geht nicht gibt’s nicht.