Wirtschaftsstandort Pfaffenhofen: Top oder Flop? – Firmen sollen in einer IHK-Umfrage Stärken und Schwächen benennen

Gewerbeflächen, Verkehrsanbindung, Fachkräfte – diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit sich Unternehmen an einem Standort wohlfühlen. Um herauszufinden, wo die heimischen Betriebe Stärken und Schwächen sehen, verschickt die IHK ab dem 1. Juli einen zweiseitigen Fragebogen an 2.000 stichprobenartig ausgewählte Firmen im Landkreis Pfaffenhofen.

 

„Auch wenn Oberbayern zu den weltweit erfolgreichsten Wirtschaftsregionen gehört, müssen die Standortfaktoren im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wenn nötig nachjustiert werden“, sagt Eduard Kastner, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen. Kastner bittet die Unternehmen daher um rege Beteiligung. Die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage sollen ab Oktober veröffentlicht werden. „Die IHK will die Bedürfnisse der Betriebe lösungsorientiert in die Landkreispolitik einbringen“, sagt Kastner. Als Beispiele nennt der Vorsitzende konkrete Rückmeldungen der Unternehmen zum Bedarf an Gewerbeflächen oder Wohnraum für Mitarbeiter sowie zur Verkehrsinfrastruktur. Bei der letzten Befragung im Jahr 2017 erzielte der Landkreis Pfaffenhofen als Wirtschaftsstandort die Gesamtnote 1,9. Spitzenreiter wurde die Landeshauptstadt München mit der Note 1,7.

Für die zum dritten Mal durchgeführte Studie werden in ganz Oberbayern etwa 50.000 Unternehmen befragt. Die Auswertung erfolgt für den gesamten Regierungsbezirk sowie alle seine Landkreise und kreisfreien Städte anonym. Unternehmen, die an der Studie teilnehmen möchten, aber keinen Fragebogen bekommen haben, können sich an Rebecca Wippersteg, Referentin für Standortberatung, Statistik und Raumplanung bei der IHK für München und Oberbayern wenden, telefonisch unter (089) 5116 1117 oder per Mail an wippersteg@muenchen.ihk.de.

 

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